Lied United am 26. Mai 2019

UNSER nächstes KONZERT FINDET AM SonnTAG, DEN 26. Mai 2019 IM BLUE SHELL (LUXEMBURGER STR. 32, 50674 KÖLN) STATT.
BEGINN IST UM 20.30 UHR (EINLASS: 20.00 UHR)

Mal düster, mal heiter

Alt und neu macht der Mai, könnte es bei der akustischen Konzertreihe Lied United heißen, wenn im Mai ein alter Bekannter aus Düsseldorf und eine Kölner Band zum ersten mal zu Gast ist.

In ihrer Musik kombiniert die 2013 gegründete Band Asant um Sänger und Songwriter Jan Liesefeld Indierock mit Elementen aus Punk, Jazz, Psychedelic und deutscher Poesie. Die erste EP „so endlich“ erschien im August 2014, der Titelsong feierte seine Radiopremiere in der WDR2 Sendung „made in germany“. Die zweite EP „Im Kreisel“ erschien im Oktober 2015. Nach einer Auszeit in den letzten Jahren soll in diesem Herbst ein Album erscheinen, dessen ersten beiden Singles Asant schon bei Lied United präsentieren wird.
„In seinen Songtexten verarbeitet Liesefeld lyrisch anspruchsvoll persönliche Erlebnisse. Asant zeigen, dass Ängste, Wut und Verzweiflung ein fruchtbarer Boden für rau rockende Songs sein können.“ schrieb der Kölner Stadtanzeiger, und weiter: „Und auch, dass Musik die Kraft besitzt, dunkle Emotionen – die inneren Dämonen – auszutreiben.“

Etwas Düsteres und zugleich Kraftgebendes hat auch der zweite Gast des Abends. Jan Stárek, geboren in Prag (CSSR), emigrierte nach Deutschland, war kurzzeitig Bassist bei der legendären Düsseldorfer/Solinger Punkband S.Y.P.H.. Es folgten: Auswanderung nach London. Die Entdeckung der eigenen Stimme und Kompositionen emanzipiert-eigenständiger Songs abseits des Üblichen. Im völligen Verzicht auf Sicherheiten entsteht eine Nacktheit/Nähe, die die Brüchigkeit und Flüchtigkeit der menschlichen Existenz einfängt und gleichzeitig transzendiert.

Über die dunklen Seiten an Robert Gasper, dem festen Mitglied der Lied-United-Crew, der den Abend eröffnen wird, muss eigentlich nichts mehr gesagt werden. Die Abgründe der menschlichen Seele weiß er genau so gut in die Texte und stimmungsvolle Songs an Piano und Gitarre zu packen wie die witzigen Absurditäten der Gesellschaft.

Und wenn einer düster und heiter zugleich sein kann, ist es Moderator Wolfgang A. Noethen, dem die Kölner Presse dereinst hierfür den Titel des Melankomikers verlieh.