Unser nächstes Konzert findet am Sonntag, den
29. März 2015 im Blue Shell
(Luxemburger Str. 32, 50674 Köln) statt.
Beginn ist um 20.30 Uhr (Einlass: 20.00 Uhr)
Mit Folk in den Frühling – allein, zu zweit, zu dritt
Im März läutet LIED UNITED das Singer/Songwriter-Frühjahr ein.
Wenn sich so langsam die Knospen aus der Erde schälen und das Grün sich die Mehrheit der Naturfarbe zurückerobert, dann nennt man es Frühling, und da darf die Kölner Konzertreihe für akustisches Liedgut im Szeneclub blue shell natürlich nicht nachstehen und muss auch den musikalischen Frühling einläuten. Und die Zeichen des Frühlings stehen in der Märzausgabe der Konzertreihe für Songwriter-Kunst auf „Folk“. Und der kann nicht nur mit unterschiedlichen Facetten dargeboten werden, sondern – wie die Macher von Lied United beweisen – auch in unterschiedlicher Besetzung.
Maryanna Devlin
Alleine kommt zum Beispiel der erste Gast des Abends daher. Maryanna Devlin ist ein Ausnahmetalent: Ihre Stimme, die den Raum scheinbar mit Leichtigkeit durchdringt, wird getragen von Ehrlichkeit und Kraft. Geboren in Vermont, wuchs Devlin in der Nähe von Boston, Massachusetts, auf. Ihre Melodien wecken Erinnerungen an Celtic Folk, die sich vermischen mit der Musik der Vietnam-Ära – offensichtlich ein Einfluss ihrer Mutter, die wie sie selbst Gitarristin und Sängerin ist. Maryanna Devlins Songwriting wird verglichen mit den Stilen von Joni Mitchell, Ryan Adams and Townes Van Zandt. Derzeit lebt sie in Nashville, Tennessee, wo sie die Arbeit an ihrem ersten Album begonnen hat, das Mitte 2015 veröffentlicht wird. Bei Lied United wird sie erste Kostproben daraus präsentieren.
Mal Zwischendurch
Das Folk auch zu zweit geht, beweisen Mal Zwischendurch aus Esslingen am Neckar. Andre Laschet und Christoph Mack, zwei Männer in ihren besten Jahren, tragen ihr Herz auf der Zunge, spielen Gitarre, Schlagwerk und Mundharmonika und singen aus voller Seele:
von Klippensprüngen und Lagerfeuern, von Nackenschlägen und Schulterklopfern, von guten Ratschlägen und Mustern ohne Wert. Das sind Lieder voller Leidenschaft, die unaufdringlich aber unweigerlich ins Ohr gehen; lebensbejahend, verträumt, gespickt mit jugendlicher Illusion und Alltagsnostalgie, mal augenzwinkernd, mal kopfschüttelnd, mal mit zaghaft erhobenem Zeigefinger. Und die Folkfacette hier heißt folgerichtig“ deutschsprachiger Liedermacher-Folk“.
Who Is Afraid Of The Big Bad Wolf?
Man muss keine Hellseherin sein, um zu erraten, was noch kommt: Who Is Afraid Of The Big Bad Wolf? Sind derzeit zu dritt und bilden nicht nur damit den perfekten roten faden für das Motto des Abends. Auch das trio hat sich dem Folk verschrieben, allerdings einer britisch- melancholischen Variante mit Cello, Piano, Gitarren und allerlei Indie-Instrumentarium.
Mit wie vielen Identitäten Moderator Wolfgang A. Noethen an diesem Abend auf die Bühne tritt, muss wohl jede/r selbst herausfinden.