Lied United am 27. Januar 2019

UNSER nächstes KONZERT FINDET AM SonnTAG, DEN 27. Januar 2019 IM BLUE SHELL (LUXEMBURGER STR. 32, 50674 KÖLN) STATT.
BEGINN IST UM 20.30 UHR (EINLASS: 20.00 UHR)

Von Folk bis Post-Punk

Die Silvester-Knaller sind gerade erst verraucht, da startet die akustische Konzertreihe Lied United schon wieder mit einem echten Kracher in das neue Jahr. In der Januarausgabe gibt es von Folk über Lo-Fi-Pop bis (akustischem) Post-Punk eine Menge Überraschungen.
 

I-Taki Maki etwa ist ein italienisches Indie-Duo, deren Mitglieder seit 2012 in Berlin leben. Die Band besteht aus der Sängerin, Schlagzeugerin und Songwriterin „Go-Mimmi-Go“ und dem Sänger und Gitarristen strAw. Ihre Musik lässt sich als alternativer (Indie-)Rock, gemischt mit Post-Punk beschreiben. Die reduzierten Arrangements des Duos, das schon drei Studioalben veröffentlicht hat, sind vielversprechend und künstlerisch; und das nicht nur, weil die Besetzung an die White Stripes erinnert. Für die Lied-United-Show haben sich die beiden vorgenommen, das sonst elektrifizierte Programm akustisch darzubieten, so wie sie es in Berliner U-Bahnstationen und Straßen und zuletzt in ganz Europa schon legendär immer wieder mal machen.

Auch der rastlose Songwriter und Storyteller Long Tall Jefferson war die letzten zwei Jahre permanent auf Tour, hat in ganz Europa über 200 Shows gespielt und das Publikum mit doppelbödigen Geschichten über schlechte Tage, alte Freunde und kuriose Museumsbesuche in seinen Bann gezogen. 2017 wurde er außerdem mit dem Swiss Live Talent Award als Best Emerging Artist ausgezeichnet. Auf seinem neuen Album LUCKY GUY erweitert er den Kern von Gesang und Gitarre mit einer Vielzahl von Instrumenten und paart dabei Lo-Fi-Pop mit erdigem Folk. Genau diese Vielseitigkeit bringt er auch mit auf die Bühne. Das klingt dann mal nach einem lockeren Ritt durch weite Ebenen mal nach  abgründiger Introspektion.

Folk bringt auch das Kölner Trio Who is afraid of the big bad Wolf? Mit Sänger und Gitarrist Wolfgang A. Noethen, Cellistin Hanna Beul und Nanae Saga an Geige und Trompete auf die Bühne, eben nur mit anderer Instrumentierung. Hier wird „eine kammermusikalische Intimität evoziert, in der man sich geborgen und beglückt fühlt und glücklich und traurig sein darf und gerne auch beides zusammen.“ und Lieder „die jeden berühren, der ein Herz für strahlend schöne Melodien hat und genau merkt, wenn inmitten dieser Schönheit eine gewisse Abgründigkeit lauert. Man denkt an The Go-Betweens, der Gedanke an The Smiths liegt ebenfalls nicht fern.“ Das war zuletzt in der Presse über das neue Album der Band „the whisper of the waves“ zu lesen.